Häufig gestellte Fragen zur Stufe I – FAQ

1. Was kostet die Stufe I (Ausbildung zum Qualitäts-Coach und Zertifizierung)?

Die Kosten für den Kurs „Ausbildung zum Qualitäts-Coach“ betragen inklusive Schulungsunterlagen und Verpflegung 295,- EUR zzgl. MwSt. pro Person. Die Kosten für die Prüfung und Auszeichnung (inkl. Plakette, Urkunden und Werbematerial) betragen 150,- EUR zzgl. MwSt.

2. Kann auch mehr als ein Mitarbeiter aus einem Betrieb am Kurs teilnehmen?

Das empfiehlt sich sogar! Am besten ist es, wenn nicht nur ein "Qualitätsbegeisterter" in den Betrieb zurückkehrt. Sehr gut hat sich eine Kombination "Führungsebene und Ausführungsebene" bewährt. Die Begeisterung für Qualität kann damit auf allen Ebenen vorgelebt werden.

3. Muss ich jedes Jahr aufs Neue bezahlen?

Nein, die Zertifizierungsgebühr ist für 3 Jahre und schließt alle genannten Leistungen mit ein.

4. Was bekomme ich für die Zertifizierungsgebühr?

Sie erhalten zunächst einmal die Rechte zur Verwendung des offiziellen Qualitätssiegels „ServiceQualität OSTBELGIEN“. Hierzu gehören natürlich auch alle Werbemittel der Zertifizierung, wie das Logo, Zertifizierungsschild, Aufkleber, ... Weiterhin profitieren Sie von einer ganzen Reihe von Wettbewerbsvorteilen durch unsere Pressearbeit, Ihre pressewirksame Auszeichnung und durch Aufnahme des Siegels in weitere Prospekte und Medien. Der eigentliche Sinn der Zertifizierung ist natürlich die Qualitätsverbesserung und der Motivationsschub in Ihrem Betrieb. Die jährliche Überprüfung der durchgeführten Maßnahmen durch die Zertifizierungsstelle unterstützt diese Entwicklung noch einmal.
Wir tun vieles, um die Qualitätsinitiative noch bekannter zu machen (Pressearbeit, Auftritte auf Messen, Werbeaktionen, …). Durch die Darstellung Ihres Betriebes auf unserer Internetseite führen wir die Kunden schließlich direkt zu Ihnen.

5. Kann ich auch als Kleinbetrieb mitmachen?

Ja, die Qualitätsinitiative wurde speziell für klein- und mittelständische Betriebe entwickelt. Die Erfahrungen, z. B. in der Schweiz, zeigen, dass auch Kleinstbetriebe (nur Betreiber, keine Mitarbeiter), gute Anregungen und praxisorientierte Umsetzungsvorschläge aus der Ausbildung zum "Qualitäts-Coach" erhalten und die Zertifizierungsunterlagen ohne Probleme erarbeiten können.

6. Das Siegel ist 3 Jahre gültig – was passiert danach?

Drei Monate vor Ablauf der Gültigkeit erhält der Betrieb einen Brief, in dem er motiviert wird, die Stufe I weiterzuführen und den entsprechenden Antrag bis zum Ablauf des vorhergehenden Gütesiegels bei der Prüfstelle einzureichen. Tut er dies nicht, verliert das Gütesiegel Stufe I seine Gültigkeit. Danach ist der Betrieb nicht mehr befugt, das Logo für die „ServiceQualität OSTBELGIEN“ in irgendeiner Form zu verwenden. Der Betrieb wird dann von der Prüfstelle informiert, dass er aus der Datenbank gestrichen wurde.

7. Müssen wir später auch an der Stufe II teilnehmen?

Dies kann jeder Betrieb für sich selbst bestimmen. Die Stufe II stellt eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung des betrieblichen Qualitätsmanagements dar und ist sehr stark auf Bewertung und Verbesserung von Führungskompetenz, Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit ausgerichtet. Wer für sich entscheidet, dass Stufe I für Ihn genügt, wird hierdurch nicht abgewertet. Das nach außen erkennbare Qualitätssiegel „ServiceQualität OSTBELGIEN“ wird sich nur wenig unterscheiden. Denn "Qualität" klebt nicht durch ein Schild an der Wand, sondern wird im Betrieb gelebt.

8. Wie viel Zeit ist für die Zertifizierung meines Betriebes nötig?

Die Ausarbeitung der Unterlagen erfordert keinen sehr hohen Zeitaufwand. Das aktive Leben und stetige Drehen am Qualitätsrad schon ein bisschen mehr – aber es lohnt sich! Das Unternehmen wird stetig in Bewegung sein, damit die ServiceQualität systematisch und nachhaltig gesichert und verbessert werden kann.
Die Unterlagen für die Zertifizierung können in drei bis vier Mitarbeiterworkshops erarbeitet werden.

9. Wer testet die Betriebe?

In der ersten Stufe geht es hauptsächlich um eine Selbstdeklaration. Die Prüfstelle wird aber stichprobenartige Kontrollen durchführen. Die Darstellung und Vermarktung des Qualitätssiegels im Betrieb stellt eine Art positive Verpflichtung dar. Ihre Mitarbeiter werden dies so empfinden und auch entsprechend handeln – Sie werden sehen! „Qualität ist, was der Kunde denkt, was es ist“. Der Kunde und Gast ist also tagtäglich der "anonyme Tester", der über Qualität und Nichtqualität entscheidet.

10. Warum gibt es keine einheitlichen Standards für alle Betriebe?

Das Qualitätsprogramm wurde als branchenübergreifendes System zur nachhaltigen Qualitätssicherung und -verbesserung entwickelt. Die Einzigartigkeit eines jeden Betriebes soll erhalten und keine monotone Tourismuslandschaft durch identische Standards geschaffen werden. Jeder Betrieb soll auf Grundlage seines Leitbildes die für ihn und seine Kunden besten Standards entwickeln.

11. Kann ich als Q-Coach auch anderen Betrieben bei der Zertifizierung helfen?

Auch wir sichern Qualität. Zur Sicherung der Qualität bei der Vermittlung der Inhalte und Kernelemente der „ServiceQualität OSTBELGIEN“ dürfen Qualitäts-Coaches nur von ausgewählten Trainern ausgebildet werden. Der Qualitäts-Coach kann in seinem eigenen Unternehmen die Mitarbeiter trainieren und ist Ansprechpartner für das Thema. Der Qualitäts-Coach kann selbstverständlich auch andere Betriebe unterstützen, er kann jedoch selbst keine Qualitäts-Coaches ausbilden. Zur Erlangung des Zertifikates muss in jedem Betrieb ein offiziell ausgebildeter Qualitäts-Coach vorhanden sein.

12. Was passiert, wenn der Qualitäts-Coach den Betrieb verlässt?

Verlässt ein Qualitäts-Coach einen ausgezeichneten Betrieb, muss der Betrieb innerhalb von neun Monaten einen neuen Coach ausbilden lassen. Ansonsten verliert das Gütesiegel seine Gültigkeit. Betriebswechsel des Coachs müssen der Prüfstelle gemeldet werden.